Nicht gegeneinander arbeiten – ein Miteinander ist gefragt! Neubau des St. Nikolaus-Kindergartens wird gefordert!

So lauten die derzeitigen Schlagzeilen zum Schaffen von Kinderbetreuungsplätzen und den damit verbundenen Bauvorhaben in Mendig.

Gerade die Investitionen in Bildung und Kinder mit den Themen beitragsfreie Kindergärten, U 3 Betreuung und „kurze Beine, kurze Wege“ sind die Schwerpunkte der SPD-Geführten Landesregierung und wurden oder werden von Sozialdemokraten durchgesetzt.

Nun wird der ebenso SPD-Geführten Stadtspitze in Mendig vorgeworfen Teile dieser Politik in der Stadt bewusst zu verzögern und „die Nikolaus KiTa nicht mehr kindgerecht und nach den neuesten Richtlinien auszubauen“ – eine Farce!

Der Kindergarten St. Nikolaus steht unter kirchlicher Trägerschaft. Gerade weil man am „Traditionsreichen Kindergarten St. Nikolaus als anerkannte Institution“ festhalten möchte wird derart lange mit dem Bistum Trier verhandelt.
Aber was tun, wenn der bisherige Träger nicht oder nur unter kostspieligen Bedingungen für die Stadt Mendig mitspielt? Abgesehen von diesen Widrigkeiten, der zähen Vertragsgestaltung mit dem Bistum, wurde der Abriss des für einen Neubau im Wege stehenden Schwesternwohnheims durch die Caritas verschoben.
Zu diesem brisanten Thema wird nach Auffassung des SPD-Ortsvereins in Zeiten des Wahlkampfes ein falscher Eindruck erweckt.

Wer liebe Kolleginnen und Kollegen des Stadtrates hat noch nicht gedacht oder ggf. gar geäußert, dass seitens des Bistums blockiert würde bzw. von dort eingebrachte Forderungen, vor dem Hintergrund der Verantwortung für alle Mendiger Bürger, unakzeptabel seien? Ein Projekt dieser Größenordnung bezahlt Mendig nicht aus der Portokasse und unter Kooperation von Vertragspartnern versteht wohl jeder das gleichberechtigte Zusammenwirken von Beteiligten.

Da auch der Stadtbürgermeister und sein erster Beigeordneter wirtschaftlichem Handeln unterliegen müssen Alternativen zwangsläufig durchgerechnet werden. Vor diesem Hintergrund wurde ein Gesamtbetreuungskonzept erarbeitet welches aufgrund der vorhandenen Kindergärten in Mendig, mit unterschiedlichen Konzepten zzgl. zum Neubau von St. Nikolaus einen Anbau des Städtischen Kindergartens Zauberwald zur Schaffung von auch dort dringend notwendigen U-3-Plätzen vorsieht.
Die dafür in den städtischen Haushalt eingebrachte Bausumme von 180.000,- € wurde jedoch leider mit Stimmenmehrheit von CDU und FDP gestrichen, obwohl auf die Stadt Mendig aufgrund von Fördermitteln lediglich ein Kostenanteil von nicht einmal 40.000,- € gefallen wäre.
Hierbei hätten sich die Mitglieder der SPD im Stadtrat von Mendig bereits den nun geforderten Appell der CDU gewünscht „mit den übrigen Parteien“ eine gemeinsame Richtung einzuschlagen und die Dinge nach vorne zu bringen statt zu verhindern.

Pressemitteilung der SPD-Ortsverein Mendig