Veranstaltung der SPD-Mendig zum Abfallwirtschaftskonzept

Zu einem Informationsabend über das neue Abfallwirtschaftskonzept des Kreises Mayen Koblenz hatte der Ortsvereinsvorsitzende der SPD Mendig, Ralf Kraut, den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Maifeld, Maximilian Mumm, eingeladen. Mumm ist gleichzeitig auch umweltpolitischer Sprecher der SPD Kreistagsfraktion.
Nach Begrüßung des Stadtbürgermeisters, Hans Peter Ammel, sowie des 1. Beigeordneten der Stadt, Thomas Schneider, und interessierten Bürgern erläuterte Mumm den Zuhörern die wesentlichsten Neuerungen des Konzeptes anhand einer ausführlichen Präsentation und ging auf die aufgekommenen Fragen ein.
Eigenverantwortung stärken, Gebühren senken
Wesentlichster Faktor, so Mumm, sei die weitaus größere Eigenverantwortung der Bürger. Diese können durch ihr Verhalten, genauere Mülltrennung, ihr eigenes Gebührenaufkommen sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Auch kritische Anmerkungen wie Mülltourismus und Wertstoffklau wurden ausgiebig diskutiert und anhand der im Kreistag eingebrachter Punkte zum Abfallwirtschaftskonzept erklärt.
„Man betrachtet ein solches Konzept mit dem ersten Blick sehr kritisch und von einigen Ängsten begleitet“ so Ralf Kraut. „Die hier gegebenen Hintergrundinformationen zu den Beratungs- und individuellen Entscheidungsmöglichkeiten machen es mir persönlich wesentlich leichter mit den anstehenden Neuerungen umzugehen.“
In seinem Schlusswort betonte Mumm, dass es zu einem solchen Konzept nur kommen konnte, weil man sich im Kreistag in allen Parteien einig war. Auch dies ist ein sehr gutes Zeichen für einen neuen Schritt in der Abfallwirtschaft ab dem Jahr 2016. Unter den Zuhörern war man sich nach der Veranstaltung einig, dass die meisten Fragen und Bedenken ausgeräumt werden konnten.