Wer sich mit fremden Federn schmückt, ist noch lange kein Indianer

Dass es Menschen gibt, die nach Aufmerksamkeit suchen, indem sie sich mit fremden Federn schmücken  ist hinreichend bekannt.

Dass die Mendiger CDU in ihren Pressemitteilungen u.a. auch den Lesern von „Blick aktuell“ glauben machen will, dass sie offensichtlich das Rad, bzw. die Radwege in Mendig neu erfunden habe, spottet jeder Beschreibung und ist  gewiss kein gutes Beispiel für ein neues Miteinander, das nach der Wahl 2019 von allen Fraktionen propagiert wurde.

Während zwei CDU-Mitglieder in Mendig als Fahrradfahrer durchaus bekannt sind, handelt es sich wohl bei dem Rest der Fraktion um „Trittbrettfahrer“.

Nachdem man sich vollmundig in Bild und Text zu den eindeutig von der SPD initiierten und realisierten Sozialneubauten in Szene gesetzt hatte (Ausgabe vom 11. November im Blick aktuell), erweckt die CDU-Fraktion in der letzten Ausgabe von  Blick aktuell  (18. November) ebenfalls den Eindruck, dass es sich bei den im Rahmen der Stadtentwicklung geplanten Fahrradwegen in Mendig ebenfalls um eine explizit von der CDU initiierte Aktion handele. Hierzu betont Stadtbürgermeister Hans Peter Ammel –SPD- mit Nachdruck, dass die Arbeit im Stadtentwicklungsausschuss nicht ausschließlich von den CDU-Mitgliedern, sondern gemeinsam mit der SPD und den Grünen äußert engagiert und zielgerichtet erfolgte. „In meinen Augen ist es nicht in Ordnung, wenn eine Fraktion die Ergebnisse für sich reklamiert und die Teilnehmer anderer Fraktionen als schmückendes Beiwerk behandelt werden“, so Stadtbürgermeister Ammel.