Besuch bei Plastipak: Dörte Schall und Ralf Kraut informieren sich über das Werk in Mendig

Die Produktionsstätte der Plastipak Gruppe in Mendig erhielt kürzlich Besuch von Dörte Schall, Staatsministerin, und Ralf Kraut. Im Rahmen ihres Firmenbesuchs verschafften sie sich einen umfassenden Einblick in die Arbeitsabläufe und Herausforderungen des Werks, das seit 1989 besteht und seit 2015 Teil des globalen Konzerns Plastipak ist.

Plastipak ist weltweit für die Herstellung von PET-Flaschen und Kunststoffbehältern bekannt. Das Werk in Mendig konzentriert sich ausschließlich auf die Produktion von Containern („Flaschenbehältern“) und betreibt hierzu zehn Produktionsanlagen. Mit einem Produktionsvolumen von 300 Millionen Containern in 2025 und  Behältergrößen von 10 ml bis zu 2 Litern bildet Mendig das Container-Kompetenz-Zentrum für Zentraleuropa der europäischen Unternehmensgruppe.

Besonders hervorzuheben ist die rund um die Uhr laufende Produktion: 70 Mitarbeitende sorgen im Schichtbetrieb dafür, dass an fünf Tagen die Woche ununterbrochen produziert wird. In Mendig kommen zwei unterschiedliche Fertigungstechniken zur Flaschenproduktion zum Einsatz – zum einen der zweistufige Streckblasprozess unter Berücksichtigung des Vorprodukts (Vorförmling), das innerhalb der Unternehmensgruppe gefertig und in Mendig weiterverarbeitet wird, zum anderen die direkte Verarbeitung aus PET-Granulat (einstufiger Streckplasprozess).

„Unsere hochmodernen Produktionsverfahren und die engagierten Mitarbeitenden sind das Rückgrat unseres Erfolgs“, betonte Sebastian Rupprecht, Werksleiter der Plastipak Produktionsstätte in Mendig. „Wir investieren kontinuierlich in Innovationen, um den steigenden Anforderungen der Verpackungsindustrie gerecht zu werden.“

Während des Austauschs mit der Werksleitung wurden neben den Produktionsprozessen auch aktuelle Herausforderungen angesprochen. Besonders der allgegenwärtige Nachwuchsmangel in der Industrie wurde als zentrale Problematik identifiziert. Schall und Kraut zeigten sich interessiert an möglichen Lösungsansätzen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Attraktivität der Branche für junge Talente zu steigern.

„Der Standort in Mendig ist ein bedeutender Bestandteil der regionalen Wirtschaft“, erklärte Ralf Kraut. „Es ist wichtig, dass wir gemeinsam Wege finden, um auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte für die Industrie zu gewinnen. Ein intensiverer Austausch in Wirtschafts- und Energiepolitischen Themen ist ebenso unerlässlich.“

Der Besuch unterstrich die Bedeutung des Werks in Mendig innerhalb der Plastipak Gruppe sowie seine Rolle für die regionale Wirtschaft. Mit innovativen Produktionsverfahren und einer leistungsfähigen Belegschaft bleibt der Standort ein wichtiger Akteur in der Verpackungsindustrie.